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ArtenErben gewinnt 2. Platz beim deutschlandweiten Pflanzwettbewerb "Deutschland summt" 2024

Der Verein ArtenErben e.V. hat mit dem "Naturgarten Fußgönheim" den 2. Platz beim nationalen Pflanzwett-bewerb "Deutschland summt" gewonnen - in der Kategorie "kommunale Flächen". Am 23. September 2024 fand die Preisverleihung in Berlin statt – organisiert durch die "Stiftung für Mensch und Umwelt" mit Sitz in Berlin. Die gemeinnützige Stiftung organisiert bundesweite Initiativen wie den „Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb“ und setzt eigene regionale Projekte um, die u.a. naturnahes Grün in urbane Räume bringen. Damit möchte sie die biologische Vielfalt fördern.

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Gut 100 Gäste folgten der Einladung in die „Gärten der Welt“, wo sie Urkunden, Geld- und Sachpreise für ihr Engagement entgegennahmen. Wertschätzung erfuhren die Gewinner*innen auch von Seiten der Politik: Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt in Berlin Britta Behrendt sowie Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin in Berlin (Marzahn-Hellersdorf) Nadja Zivkovic dankten den Prämierten für ihren Einsatz zum Wohle der Biodiversität.

Durch das Programm führte die Stiftungsleitung und Wettbewerbsleiterin Julia Sander. Insgesamt waren 392 Beiträge in neun Kategorien registriert. Familien, Schulklassen, Firmen und weitere Engagierte reichten in Summe naturnahe, insektenfreundliche Flächen von ca. 28 Hektar ein.

Mit der Einladung war klar, dass ArtenErben e.V. es unter die drei ersten, mit Preisgeld dotierten, Plätze in ihrer Kategorie geschafft hatte. Dass es sich aber um den 2. Platz handelte, erfuhr die kleine Delegation unseres Vereins erst bei der Entgegennahme der Ehrung.

Dies ist ein schöne Auszeichnung für unseren Verein, besonders auch für die Gemeinde Fußgönheim!

In der Laudatio wurde besonders der ganzheitliche Ansatz des Projektes, d.h. die Einbeziehung und Unterstützung der lokalen Behörden, der Bürger sowie der Grundschule und der Kirche in der Ortsgemeinde gelobt. Der enge Zeitrahmen – anderthalb Jahre von der ersten Idee bis zur Fertigstellung und Übergabe an die Gemeinde – und die Budgeteinhaltung sprachen für ein gutes Projektmanagement. Die über 600 ehrenamtlichen Helferstunden sind ein starkes Zeichen für das hohe Engagement und Interesse innerhalb der Verbandsgemeinde. Es wurde zudem die hohe Bereitschaft der Bürger erwähnt, auch privat zum Gelingen des Projekts durch Spenden beizutragen.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass naturnahe Oasen im Herbst und Winter auch anders aussehen dürfen, ja aussehen sollen, damit Bienen und andere Insekten in den verblühten Stauden eine Möglichkeit zum Überwintern haben, nach dem Motto:  "Dieser Garten ist nicht unordentlich, sondern Insektenfreundlich!"

Zum Projekt Naturgarten Fußgönheim:

Der Verein ArtenErben hat in Fußgönheim neben dem Friedhof eine Wiesenfläche von 1600 qm in ein ökologisch wertvolles Habitat umgewandelt. Ein Silberwäldchen, ein mediterranes Staudenbeet, eine Blühwiese, eine Magerwiese mit Trockenmauer und ein Staudenbeet mit heimischen Pflanzen stellen eine Gesamtkomposition dar und zeigen schön, welche Möglichkeiten es für einen naturnahen Garten gibt. Alle Arbeiten wurden ehrenamtlich durchgeführt, zur Finanzierung gab es einen Spendenaufruf - neben der finanziellen Unterstützung durch die Ortsgemeinde Fußgönheim und die Verbandsgemeinde Maxdorf. Der Gartengestalter Joachim Hegmann plante den Naturgarten und brachte sich auch bei der Umsetzung stark ein. Für die Ortsgemeinde Fußgönheim stellt die Fläche eine Oase der Vielfalt für Pflanzen, Tiere und Menschen direkt am Friedhof dar. Sie dient zur Erholung der Bürger, fördert die Biodiversität und ist ein Paradies für Insekten, Vögel und Eidechsen.

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