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Infos aus dem Projekt N.A.T.U.R.

September 2025 - ArtenErben möchte in diesem Block in regelmäßigen Abständen Informationen aus dem Projekt N.A.T.U.R. weitergeben. Das Projekt N.A.T.U.R. wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie mit Mitteln der Heinz Sielmann Stiftung gefördert.


Weidenkätzchen sind die ersten wichtigen Pollenspender für Wespen und Wildbienen wie Hummeln. Auch im Garten kann mit Tulpen, Traubenhyazinthen, Schneeglöckchen, Märzbechern, Osterglocken, Winterlingen, Blausternchen, Krokussen und Christrosen für den ersten Nektar und Pollen des Jahres gesorgt werden. So werden im Frühjahr die ersten Hummelköniginnen, die aus dem Winterschlaf erwachen, dabei unterstützt genug Energie zu tanken, um ein neues Volk zu gründen. Dafür müssen im Herbst die Zwiebeln der Frühblüher gesteckt werden, am besten Wildarten, die sich leicht selber vermehren können. Ebenso sollten keine gefüllten Blüten verwendet werden. Nur dann haben auch Insekten im Frühling Freude daran. Idealerweise werden Staudenpflanzungen gleich bei ihrer Anlage mit Frühblühern ergänzt. Beides kann immer gepflanzt werden, solange der Boden frostfrei ist. Abgeschnitten werden sollten die alten Pflanzenteile erst, wenn sie anfangen gelb zu werden und somit die Energie in den Zwiebeln gespeichert wird, um im nächsten Jahr wieder auszutreiben.

Die Frühblüher von ArtenErben können Sie im Rainer-Reiß-Garten in Birkenheide, im Naturgarten Fußgönheim und in Maxdorf vor dem Rathaus und am Brucknerkreisel bewundern – allerdings erst wieder im Frühling!


© Uwe Messer
© Uwe Messer

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