top of page

Spielerisch die Umwelt kennenlernen

Naturforscher AG

Seit diesem Schuljahr gibt es in der Haidwaldschule, der Grundschule in der Ortsgemeinde Maxdorf, insgesamt vier Arbeitsgemeinschaften (AGs), die Kinder für die Natur und ihre Umgebung sensibilisieren wollen.

PXL_20231109_140437810.jpg

Unser Beitrag

Mitglieder des Vereins ArtenErben bieten ehrenamtlich eine AG an der Haidwaldschule für junge Naturforscher an, bei der sie viel über die Auswirkungen unseres Handelns auf die Umwelt erfahren können.

Ausstattung

Die Schule hat einen hervorragend ausgestatteten Bauwagen mitten im Wald zwischen Maxdorf, Fußgönheim und Birkenheide. Dort finden die Kinder alles, was man für eine Erkundung im Wald braucht. Bei schlechtem Wetter wird der Werkraum der Schule genutzt. Die AG trifft sich immer donnerstags von 14.00 bis 16.00 Uhr. Abwechselnd gestalten Christel Knäbel, Anne Kassel, Sabine Sobanski und Anneli Jakobi das abwechslungsreiche Programm. Es ist auch geplant, weitere Experten zu speziellen Themen hinzuzuziehen.

20231016_105502.jpg
Haidwaldschule.png
IMG_1485 - Ausschnitt.JPG

Raus in die Natur

Die Vielfalt der Natur beobachten, erforschen, experimentieren, bauen – das ist unser Ansatz! Wenn Sie mehr über dieses Engagement von ArtenErben erfahren möchten, können Sie sich an uns wenden. Schreiben Sie an info@artenerben.de.

Nisthilfen für Bienen

Eine unserer ersten Aktionen war der Bau von kleinen Nisthilfen für Bienen. Zu Beginn der AG erarbeiteten wir mit den Kindern den Unterschied von Honigbienen und Wildbienen und wofür wir überhaupt Bienen und andere Insekten brauchen. Schön ist es dabei zu erfahren, wieviel die Kinder schon wissen.

Die Nestgänge in so einem Tonbienenhaus müssen einen Durchmesser von 3 mm bis 8,5 mm haben und ganz glatt sein, denn sonst könnten die Bienen sich an den Flügeln verletzen.

In einem Gang werden bis zu 5 Brutzellen angelegt, die voneinander getrennt werden. Dazu schleppt das Bienenweibchen Lehm an. Am Ende macht sie den Gang auch damit zu. Sie benötigt dazu Wasser, Sand und Spucke. Der Grund dafür ist, dass da keine Höhlenräuber reinkommen dürfen. Und wenn es mal einer schafft, hat er immer wieder ein Hindernis.

Ein kleines Wunder ist, dass die Männchen vorne abgelegt werden, so dass diese zuerst schlüpfen. Diese warten dann vor dem Nest, bis die Weibchen schlüpfen, um sie dann gleich zu begatten. Dann ist richtig viel los vor dem Bienenhaus. Man hört ein deutliches Gesumme und Gebrumme und kann das emsige Treiben gut beobachten.

PXL_20230701_133808037.jpg
PXL_20240229_124104214 - 2.jpg

Herstellung der Nisthilfen

Anschließend gingen die Kinder an die praktische Arbeit. In Zweiergruppen stellten sie Tonbienenhäuser her. Mit Hölzern, Hammer und Zange wurden die Bienenhäuser fachgerecht gestaltet. Die Bilder zeigen, mit welchem Engagement die Kinder bei der Sache waren und wie viel Spaß sie beim Töpfern hatten.

In einer weiteren Töpferaktion entstanden Nisthilfen und Tränken für Vögel.

Aufstellung der Tonbienenhäuser

Im Frühjahr wurden die Nisthilfen im Schulgarten aufgestellt und die Kinder werden sie immer wieder aufsuchen, um zu sehen, ob die Bienen ihre Eier darin ablegen. Wir sind gespannt, ob die Bienen unsere Häuser annehmen werden. Bestimmt gibt es über die Bewohner noch viel Interessantes zu erfahren! Dieses Thema wird uns also das ganze Schuljahr über begleiten und wir können die Kenntnisse vertiefen.  

IMG-20240423-WA0007 - 2.jpg
bottom of page